Die Huteeiche

Gefällte Eiche, Foto: Niemann-Khaliefi
Gefällte Eiche, Foto: Niemann-Khaliefi

Zu fällen einen schönen Baum braucht eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen bis man ihn bewundert , braucht er , bedenk es, ein Jahrhundert. ( Eugen Roth)

 Die Eiche beim Schützenhaus wurde erst tüchig beschnitten, siehe Bild , dann ist sie eingegangen und wurde entfernt.

 

Huteeichen

 

Zwischen Bad Boller" Tempele" und dem Schützenhaus stehen mächtige Eichen, die als Naturdenkmäler geschützt sind. Sie sind 300 bis 400 Jahre alt.

 

Diese " Huteeichen " erinnern an die Nutzung des Waldes als Weide für das Vieh, wie sie im Mittelalter üblich war. Das Wort " Hutung " leitet sich von " hüten " ab. Die Tiere fraßen junge Triebe und Gräser rund um die Eichen , so dass die Bäume Licht und Raum zum Wachsen hatten, sowie große Kronen bilden konnten. Die herabfallenden Eicheln wiederum waren eine begehrte Mahlzeit für das Vieh. Herr H. Maunz, Naturschutzwart.

 

 

 

Die Badwasen- Eichen sind  Traubeneichen ( Quercus petraea ) . Sie haben eine Lebenserwartung von über 1000 Jahren.Sie wurden von den Kelten und Germanen als heilige Bäume verehrt.

 

Die Eiche bietet Lebensraum für viele Vögel, wie u. a. den Mittelspecht, für Insekten, wie Eichenbockkäfer, Hirschkäfer, wie Pilze, z. B. - , der Steinpilz.

Mit den Früchten ernährt die Eiche u. a. Rothirsch, Wildschwein, Eichhörnchen, Eichelhäher.