Die Silberpappel

Die Silberpappel, Foto: Niemann-Khaliefi
Die Silberpappel, Foto: Niemann-Khaliefi

Am Ortsrand von Bad Boll in Richtung Gruibingen steht die dickste Silberpappel Deutschlands. Dem " Schwäbischen Baumbuch " von 1911 ist zu entnehmen, dass sie 1820 gepflanzt wurde.

 

 

Seit 2007 steht die Silberpappel auf der Liste der" national bedeutsamen Bäume" ( NBB), sollte jedoch drei Jahr zuvor wegen Gefährdung der Allgemeinheit gefällt werden: Morsche Äste machten der Verwaltung große Sorgen. Durch eine Bürgerinitiative und ein zweites Gutachten konnte die alte Pappel aber gerettet werden. Schließlich ist dieses Wahrzeichen vielen Bad Bollern ans Herz gewachsen. Hier wurden schon Heiratsanträge gemacht und bunte Feste gefeiert - oder einfach nur die schöne Aussicht ins Tal und auf die Drei Kaiserberge genossen.

 Text von Herrn Helmut Maunz (2012)

 

Silberpappel:  Umfang ca 6,05 m, Höhe ca 18 m

 

Eine Silberpappel (Populus alba) kann ein Alter von 300 - 400 Jahren erreichen.

 

Die Blütezeit der Silberpappel ist von März bis April, bevor der Laubaustrieb beginnt.

Es gibt männliche und weibliche Silberpappeln.

 

Die Silberpappel ist die Nutzpflanze von mehr als neun verschiedenen Schmetterlingsraupen, wie u. a. dem Pappelschwärmer, der Weiden-Flachkopfraupe und dem Abendfauenauge.